Wir holten unsere Freunde Michèle und Christian in unserem Beiboot in George Town ab, bevor wir mit ihnen zu einem kleinen Stück Paradies, dem Exuma Cays Land and Sea Park Nationalpark und vor allem Cambridge Cay, aufbrachen.
Richtung Cambridge Cay
Es war Starkwind angekündigt worden, und so starteten wir schnellst möglichst von George Town aus, um fast 40 Meilen nach Norden zu segeln zu unseren ersten Ankerplatz. Da wir im Exuma Sound segelten und Christian die Angelausrüstung mitgebracht hatte, fischten wir mit 2 Angelruten und unserer Schleppleine. Zuerst einmal haben wir 5 Köder verloren. Obwohl wir einst fast einen Fisch an Bord hatten, der aber aus dem Netz entkam, als Willi versuchte, ihn an Bord des Segelbootes zu ziehen. Aber am Ende fischte Christian einen großartigen Mahi Mahi.
Wir übernachteten in der Nähe von Ruder Cut. Am nächsten Morgen ging’s früh los um mit dem Tidehoch über ein paar flache Sandbänke zu kommen. Nächster Ankerplatz war dann Big Major Spot um die schwimmenden Schweine zu sehen.
Cambridge Cay
Schließlich verbrachten wir 2 Nächte in Cambridge Cay im Nationalpark. Da die Wettervorhersage einen Westwind mit Böen von 25-30 Knoten voraussagte, waren alle Bojen von Cambridge Cays besetzt. So ankerten wir wie viele andere Segelboote. Wir waren 28 Boote! Wir gingen direkt zum Seaquarium und zu den Stränden von O’Brien Cay da es noch wenig Wellen und Wind gab.
Am Abend hatten wir den ersten Starkwind und Gewitter und der Wind begann sich zu drehen. Zwischen der Strömung und dem Wind bewegte sich unser Segelboot in alle Richtungen. Wir standen in dieser Nacht 10 Mal auf, weil der Anker-Alarm ertönte……
Am nächsten Tag warteten wir darauf, dass sich der Wind beruhigte, bevor wir einen Spaziergang auf den Klippen mit dem herrlichen Blick auf den Bell Rock machten.
Unser Dinghy ist etwas klein für 4 Personen, besonders bei viel Wind und Wellen. Der Vorteil war, dass Christian auf diese Weise ein schönes Bild von uns dreien im Beiboot machen konnte. Der Nachteil ist, dass wir auf dem Rückweg zum Boot mit Salzwasser geduscht wurden. Das Wasser ist zwar warm, aber der Wind hat uns frösteln lassen…….
Zurück nach Blackpoint
Nach dem Tief folgt ein Hoch wieder mit Wind bis 30 Knoten aber diesmal aus Osten. So verließen wir Cambridge Cay und segelten nach Black Point, einem gut geschützten Ankerplatz gegen Nord- und Ostwind. Am Nachmittag sind wir wieder in Black Point Pizza essen gegangen mit einem kleinen Spaziergang durch das Dorf. Auf dem Rückweg zum Boot mit unserem Dinghy wurden wir wieder geduscht da wir gegen Wind und Wellen fuhren. Ich musste sogar nach meinen Teetassen in unseren Schränken suchen, damit ich einen heissen Tee machen konnte, um uns aufzuwärmen.
Und heute bleiben wir auf dem Boot, weil die Wellen zu hoch sind, um das Beiboot ins Wasser zu tun…..
PS: Du kannst Bilder von dieser kleinen Ecke des Paradieses, den Exumas, auf unserem Instagram-Account finden (siehe auch die Kopien auf der rechten Seite des Blogs) und auf Facebook (link auf der rechten Seite vom Blog). Und es gibt auch die anderen Blogartikel, die Fotos von den Exumas enthalten (hier in 2019 und hier in 2018).
Liebe Magali
wow, sooooo schön die Bilder – wirklich zurück ins Paradies.
Danke für den tollen Bericht.
Herzlich, Ruth
Schweine im Weltall! Großartiges Bild mit den schwimmenden Schweinen!!!
Tolle Bilder! Da werde ich fast neidisch, hier bei -5 Grad und mit kalten Fingern ?! Weiter viel Spass und alles Gute! Liebe Grüsse Christoph
Aber nur fast neidish! Warte bis es schneit und ihr die ersten Wanderungen in Schnee machen könnt… Aber ich liebe die Sonne und das Wasser hier.
Sonnige Grüse aus George Town
Magali
Danke, wir lachen am meisten wenn wir die Touristen mit den Schweinen sehen…
Ja, es ist eine tolle Gegend und jedes mal entdecken wir neue Ecken. Die Sonnenlicht lässt die Wasserfarben immer anders aussehen!
Sonnige Grüsse aus George Town
Magali