Die Tage vergehen und wir sind nun mehr als 2 Wochen hier in den unbewohnten Atoll von Tahanea…
Reise von Makemo nach Tahanea
Die Reise von Makemo nach Tahanea verlief zuerst ganz gemütlich. Es waren 75sm von Ausgang zu Eingang. In der 2. Nachthälfte wurde der Wind dann immer stärker und die Wellen höher. Die Mikrowellentür hat sich geöffnet und die Glasformen sind rausgeflogen. Aus dem Netz unter den Solarpanel sind die Zwiebeln rausgeschleudert worden und am Grossegel haben wir einen Mastrutschen abgerissen beim Reffen. So waren wir auch viel zu früh am Pass von Tahanea und mussten in den Wellen warten bis es slacktide war… etwas ungemütlich.. Die 3 Programme welche wir für die Tide benützen haben 3 verschiedene Zeiten angegeben mit 1h Differenz.
Trotz einiger Bedenken wegen den Wellen und dem Wind sind wir gut durch den zentralen Pass gekommen. Es waren keine anderen Boote da. Das Wetter war nicht so besonders, bewölkt und sehr schwül bei 30°C… Panamafeeling….
In der Nähe von den Pässe
Wir hatten einen Ankerplatz in der Nähe des Passes gefunden. Nicht gerade gut gegen den Wind geschützt aber wir lagen ruhig, der Anker auf 5m Tiefe hält auch bei 20kn Wind.
Wir waren dann noch einwenig mit dem Paddelboard unterwegs und mussten noch das Boot aufräumen und putzen. In der nächsten Nacht hat es viel geregnet, so dass das Salz vom Boot einwenig abgewaschen wurde.
In den nächsten Tagen waren wir in den 3 Pässen ins Atoll schnorcheln. In Pässen schnorcheln war sehr spannend. Man fährt bei steigender Tide mit dem Dinghy Richtung offenes Meer und lässt sich dann mit dem Dinghy in die Lagune zurück treiben… sehr gemütlich ohne grosse Anstrengung zieht die Unterwasserwelt an dir vorbei.
Nach ein paar Tagen alleine am Pass kam doch noch ein weiteres Boot von Fakarava und ankerte neben uns. Am Nachmittag haben wir sie besucht und sie für den Abend zu uns eingeladen.
Süd Ost
Da der Wind am nächsten Tagen auf Südost drehen sollte sind zusammen am nächsten Morgen an das Südostende des Atolls gefahren. Mit Didier war ich (Willi) dann meistens am Morgen an den kleinen Atollen in der Lagune fischen. So sind wir momentan gut mit Fisch versorgt. Die Tage vergingen mit Inseln erkunden und baden. Zwischendurch gab es heftige Regeschauer und wir konnten Wasser zum Waschen und Duschen sammeln. Dies entlastet den Wassermacher etwas. Der Wind hat dann wiedermal gedreht und wir mussten an das Nordost Ende des Atolls fahren. Nach 3 Tagen mit heftige Gewitter und viel Wind sind wir wieder ins Südostende des Atolls… natürlich wegen dem Wind… Morgen müssen wir den Ankerplatz wieder wechseln und ein Stück nach Westen gehen da, wie kann´s denn anders sein, der Wind wiedermal dreht… nach Nordwesten dieses Mal.. Langsam gehen unsere Frischvorräte zur Neige und wir sollten weiter nach Fakarava wo wir wieder einkaufen können.
PS: für die, die sich wundern, wie ein Blogartikel erscheinen kann wenn wir auf einer unbewohnten Inseln ohne Internetverbindung sind. Wir schicken via Satelitentelefon ein Text an Alexandra, eine Freundin von Magali, und sie lädt den Text auf dem Blog. Vielen Dank Alexandra