Raroia

Raroia, Raroia

Nun sind wir seit fast 3 Wochen hier in dem Atoll Raroia Pos 16°06S und 142°22W. Die Lagune ist mehr als 12km breit und 40km lang. Also fast die Grösse des Bodensees. Um in das Atoll durch den Pass reinzufahren, muss man den richtigen Zeitpunk abwarten, genau dann wenn die Tide hoch oder niedrig ist. Trotz allen Tabellen und Programmen, welche uns die richtige Zeit angeben sollten (alle haben eine andere Zeit für slack-tide angegeben) mussten wir gegen 5kn Strömung in die Lagune fahren. 


Raroia Nord


Wir sind zuerst in den Norden der Lagune. Es waren schon 2 weitere Segelboote dort, welche wir von den Marquesas kannten. Wir haben uns im Twin Palm Beach Club (15°56.72S 142°18.96W) zum Picknick getroffen, Fisch gegrillt und Sundowner genossen. Dort wurde eine kleine Palmhütte, eine Balancoire und Hamac von anderen Seglern eingerichtet. Wir waren viel mit dem Paddle Board unterwegs. Wir haben uns wie Entdecker gefühlt, als wir die kleinen Wasser Lagoons und kleine Inseln erkundet hatten. Das Wasser ist schön klar und man kann viele bunte Fische und neugierige Haifische beobachten. 

Raroia, Raroia
Twinpalm Beach Club in Raroia

Raroia Dorf und Ost



Dann sind wir zurück zum Dorf gemotort. Das Versorgungsschiff soll kommen und es kommt nur ein Mal im Monat. Wir wollten dort wieder ein paar frische Produkte kaufen. Es ist immer ein Ereignis wenn das Schiff kommt und alle Inselbewohner sind am Quai. Beste Gelegenheit Leute zu treffen und kennenzulernen. Fast wie ein Volksfest. Jeder versucht seine Teile zu bekommen, die er bestellt hat. Es werden Container ausgeladen und wieder eingeladen, Gestelle mit Waren ausgeladen und umsortiert. Dementsprechend lang dauert es, bis man seine Ware kaufen kann. Wir haben Trauben gekauft und jede einzelne Beere genossen: 15 Franken haben wir für 250g bezahlt und sind dafür 4 Stunden in der Sonne angestanden. Zusätzlich noch 1kg Kartoffeln, 1kg Karotten und ein Pack Eier.

Raroia, Raroia
Gigi nimmt die Perlen aus den Ostern raus (Perlenfarm in Raroia)


Da mehr Wind gemeldet wurde, haben wir beschlossen wieder auf die Ostseite des Atolls zu segeln. Dort ist das berühmten Kon-Tiki Floss von Thor Heyerthal 1947 gestrandet. Wir möchten dort auch ein „Pearl Farm“ besichtigen.