Nach einer ruhigen Nachtfahrt von Raroia nach Makemo sind wir am 31.3. bei Niedrigwasser um 14:00 durch Pass in das Makemo Atoll gefahren.
Makemo am Dorf
Die Angaben aus unseren Programmen waren diesmal besser und so hatte wir nur ein wenig Gegenströmung. Durch den Pass und noch 1nm bis zum Ankerplatz beim Dorf. Nur dieser verdient nicht den Namen Ankerplatz… fast überall Steine und wenige Sandflächen. So wurde es eher zum Glücksspiel den Anker auf einen Sandfleck zu werfen. Erst der 3. Versuch war einigermassen zufriedenstellend. Da es schon später am Nachmittag war, beschlossen wir, erst am nächsten Morgen das Dinghy ins Wasser zu tun, um ins Dorf zu fahren. Am nächsten Morgen schnell ins Dorf in die Bäckerei, um Croissant und frisches Brot zu kaufen für´s Frühstück. Aber daraus wurde nichts… Backwaren werden nur auf Bestellung gemach. Also für den nächsten Tag bestellen und ab zur Dorfbesichtigung, 1200 Seelen, 3 Laden, 2 Kirchen eine Grundschule und ein College. Nun noch Lebensmittel kaufen und alles zum Boot zurück. Am nächsten Tag ging es mit Patrizia und Alain auf Erkundungstour im Dorf. Bei Francois haben wir noch eine Perlenkette gekauft und 2 weitere für den nächsten Tag bestellt. Nach einem gemütlichen Nachmittag mit Essen im Restaurant sind wir zum Boot zurück.
Makemo Ost
Unser Aufenthalt im Dorf nahm ein jähes Ende. Eigentlich war geplant über Ostern hier zu bleiben und die Karfreitagsprozession anzuschauen… aber daraus wurde nichts. Am Mittag, wir waren gerade vom einem kleinen Ausflug zurück im Dorf, frischte der Wind auf. Dunkle schwarze Wolken am Himmel und der Wind hat auf Süden gedreht, die Richtung, welche garnicht gut war. Schnell, schnell zurück zu veladare, die schon rock´n roll in den Wellen tanzte. Die andere 4 Schiffe waren schon dabei ihr Anker aus den Steinen rauszunehmen und Richtung Süden zu fahren. Während wir noch überlegten gab es einen lauten Knall und unsere beiden Ankerleinen waren gerissen… also nix wie weg. Wir hatte einige Mühe die Kette und den Anker aus den Steinen zu bekommen mit diesen Wellen. Dabei habe wir noch die Ankerrolle beschädigt und den Bolzen verbogen. Nach 2 Stunden Fahrt mit viel Wind konnten wir ganz im Süden einen einigermassen ruhigen Platz für die Nacht finden. Der Wind liess nach und am nächsten Tag konnten wir das südliche Riff erkunden. Der Wind soll in den nächsten Tagen auf Ost drehen. Nach 2 Stunden segeln sind wir am östlichen Ende des Atolls angekommen. Traumhaft, türkis blaues Wasser, wenig Wind und viel Sonne, ankern und baden gehen…
Nach 3 Tagen mit dem SUP die Gegend erkunden, das blaue Wasser geniessen und den Whalepool besuchen, sind wir bei einer lokalen Familie zum Mittagessen eingeladen.
Aber auch im Paradis gibt es Arbeit an unserem Boot.. 2 Wasserpumpen sind kaputt gegangen und müssen ersetzt werden, Sonnentuch nähen, Leinen ersetzen und die Schäden vom Sturm müssen wir noch reparieren… leider gehen langsam die Ersatzteile aus…
In den nächsten Tagen wollen wir ins Dorf zurück und dann weiter zum nächsten Atoll.
