Wir haben eine Woche im Yachthafen von Etang Z’Abricots verbracht, um einige der Arbeiten an unserer „To Do“-Liste zu erledigen.
Da der Hafen Etang Z’Abricots weder über ein Bistro noch über andere Geschäfte oder einem Strand verfügt, hatten wir keine Ausrede um nicht an unsere To-Do Liste zu arbeiten. Leider scheint diese immer neue Punkte zu bekommen…
Da wir kein Gestell/Trägergurt für unseren Dinghi-Motor in Fort de France gefunden hatten, hat Willi einen selber genäht.
Während dieser Zeit habe ich unser Stock an Kosmetikprodukten aufgebaut: feste Shampoos, Körpercreme, Duschgel und sogar Geschirrspülmittel. Der Vorteil dieser Produkte ist, dass ich natürliche oder umweltfreundliche Zutaten einsetze. So verschmutzen wir das Meer etwas weniger (alles geht direkt ans Meer, wenn wir auf dem Deck des Bootes duschen oder Geschirr waschen). Ich habe auch ein wenig in meinem neuen Buch von Eliane Zimmermann gelesen. Es gibt so viele spannende Infos darin, dass ich noch ein paar Stunden lesen werde bis ich alles verarbeitet habe…
Willi installierte auch den Luftkompressionsballon, der vor unserer Pumpe platziert werden musste, aber die Pumpe macht immer noch so viel Lärm wie vorher…. Nochmals vielen Dank an Christian und Michèle, die uns den vielen Ersatzteilen nach Martinique gebracht haben und an Mounty für den Transport der Teilen in der Schweiz.
Willi begann auch damit, Bezüge für die Kissen im Salon herzustellen. Wir möchten vermeiden, unsere schönen Türkis-Salonkissen mit Sonnencreme und Salzwasser zu beflecken. Leider funktionniert unsere Nähmaschine nicht mehr so gut und der Faden bricht immer wieder und so braucht Willi sehr lang um solche Überzuge zu nähen. Es war auch mühsam, da die Temperatur im Boot bis 35°C kletterten…
Schließlich habe ich auch unsere Bettwäsche neu gefärbt, unsere Bettlacke waren hellblau und mit der Zeit hatten sie eine hässliche graue Farbe angenommen.
Sonst haben wir rausgefunden, wie man mit dem Bus in der Nähe von Einkaufszentrum Carrefour fahren kann und waren dort nochmals einkaufen.
Gestern hatten wir noch einen lustigen Abend mit unseren Bootnachbarn von Lazuli (Jean-Marc und Delphine). Es sind Franzosen die seit ein paar Wochen hier am Hafen auf deren Katamaran leben da Jean-Marc eine Stelle am Hafen bekommen hat.
Nachdem wir uns mit einem Spezialisten in der Schweiz in Verbindung gesetzt haben und alle Unterlagen zu Motor und Kupplung durchgesehen hatten, haben wir entschieden morgen nach Le Marin zu fahren, um Hilfe zu holen.
Hallo Willi, vielen Dank für Deine / eure ausführlichen Segeltörn-Reiseberichte. Wegen der Marina auf Martinique kann ich euch nur empfehlen, nach Le Marin zu fahren. Als ich das letzte Mal dort war, gab es da praktisch alles, was man für irgendeine Reparatur am Segelboot benötigte. Wir lagen damals mit der X482 (Clubyacht des Hamburger Segelvereins, bei dem ich auch noch Mitglied bin) über eine Woche in Le Marin, weil so viel kaputt war. Aber weil wir auch noch auf ein Teil warten mussten, das dorthin geschickt werden musste. Auf jeden Fall wünsche ich euch viel Glück bei den Reparaturen, und dass es dann irgendwann auch mal wieder an einen anderen schönen Hafen geht. In Zürich ist inzwischen der Frühling ein wenig ausgebrochen, die STZS (ex-CSST Schiffe) liegen allerdings noch an Land, Einwassern ist erst in einem Monat. Liebe Grüsse, Elke
Viel Freude mit meinem Buch, das ja richtig weit gereist ist!
Hallo
Wir haben morgen ein Termin wegen unserem Motor, ich hoffe wir finden eine gute Lösung…
Grüsse aus Martinique
Magali
Danke, das Buch ist sehr spannend und wird noch ein Stücke weiterreisen 🙂
Sonnige Grüsse aus Martinique