Samoa, die bunte Insel

Kirche von Apia
Kirche von Apia

Nachdem wir alle Formalitäten erledigt hatten, konnten wir eine Woche lang die bunte Insel Samoa genießen.


Das große Lächeln


Auch wenn wir viel Geduld brauchten, um alle Papiere zu erledigen (siehe Artikel Überfahrt Maupiti-Samoa), haben alle Menschen, die wir in Samoa treffen, ein Lächeln auf den Lippen. Da die Kinder sehr früh Englisch lernen, ist es einfach, sich mit den Samoanern zu verständigen. Sie sind sehr stolz auf die Schönheit ihrer Insel und fragen immer, woher man kommt und wie einem Samoa gefällt.

Der „culture show“ vom Tourismusbüro ist toll und gibt einen guten Eindruck über die Kultur von den Samoaner.


Inselrundfahrt mit dem Taxi


Auf der Insel Samoa gibt es derzeit zwei Kongresse, sodass alle Mietwagen bereits vergeben sind. Wir beschließen daher, einen Tag lang die Dienste von Tai’s Taxi in Anspruch zu nehmen, um die Insel zu umrunden. Wir sind zu viert, da wir Steffie und Wolfgang in Samoa gefunden haben, und zahlen 320 Tala (ca. 100 Fr.). Da alle Touristenorte privat sind, muss man jedes Mal eine Eintrittsgebühr bezahlen. Letztendlich kostete uns das etwa 100 Tala pro Paar.

Tai erklärt uns während der Fahrt, wie die Samoaner leben. Er ist ein guter Führer und kann vieles erzählen und zeigen.
Wir beginnen mit einem Halt an einem Ort, an dem man große Muscheln sehen konnte. Aber es regnet und wir sind ein wenig abgestumpft von all dem, was wir in Französisch-Polynesien gesehen haben, und halten nicht an, um zu schnorcheln. Der zweite Halt ist an einem Strand, aber da die Sonne nicht scheint, ist das nicht wirklich überzeugend. Aber wir haben dort sehr gute Nachos gegessen und frischen Zitronensaft getrunken. Da alle Touristenorte privat sind, muss man jedes Mal eine Eintrittsgebühr bezahlen. Letztendlich kostete uns das etwa 100 Tala pro Paar.

Samoa, Samoa, die bunte Insel
Riesige Baumwurzel von Ma Tree


Der nächste Halt war beim Ma Tree, einem Baum mit riesigen Wurzeln. Er ist wirklich beeindruckend, da seine Wurzeln höher sind als einem Mensch und der Stamm dann ganz dünn ist.

Samoa, Samoa, die bunte Insel
To Sua Swimming Hole


Danach geht es weiter zum „To Sua Swimming Hole“. Das ist ein sehr tiefes Loch, in dem man schwimmen kann. Für mich das Highlight von Samoa. Die Leiter ist steil, aber das Schwimmen im klaren (Salz-)Wasser ist sehr angenehm.


Anschließend nehmen wir ein „Quick Lunch“ im Restaurant des Seabreeze Hotels ein. Es ist das renommierteste Hotel in Samoa und das Essen ist hervorragend und die Aussicht großartig. Der letzte Halt ist an einem Ort, von dem aus man einen tollen Blick auf einen Wasserfall hat.


Buntes Samoa

Open House in Samoa
Open House in Samoa


Ich liebe es, mir die Häuser in Samoa anzusehen. Sie sind normalerweise in zwei Farben gestrichen. Es gibt ein Haus mit Wänden (wie wir es kennen) und ein „open house“. Das ist ein Dach mit Kolonnaden und dort spielt sich das gesamte Familienleben ab. Alle Grundstücke sind mit Pflanzen und Blumen in „Töpfen“ aus bemalten, recycelten Reifen dekoriert.

Buntes Haus und Blumentopf aus rezyklierten Reifen in Samoa
Buntes Haus und Blumentopf aus rezyklierten Reifen


Auch die Busse sind in bunten Farben bemalt. Sie haben Holzsitze. Es gibt keine Fenster, sodass die Luft zirkulieren kann. Die Menschen rufen sich von einem Sitz zum anderen und lachen viel. Es gibt viele Schüler, die ihre für jede Schule typische Schuluniform tragen.

Samoa, Samoa, die bunte Insel
Bunter Buss

Das Robert Louis Stevenson Museum

Wir fuhren mit dem Bus zum Louis Robert Stevenson Museum. Es ist eine Nachbildung des riesigen Hauses dieses Autors (Schatzinsel, Dr. Jekyll und Mr. Hyde) mit Kopien und einigen Möbeln aus der Zeit und einem riesigen Park. Die Tour ist interessant, aber für uns war es am interessantesten, mit einem Polizisten auf den Bus zu warten, der uns viele Dinge über die Lebensweise der Samoaner erklärte. Live-Geschichte als Gegenstück zu Stevensons Geschichte.

Salzwasser VS Süßwasser

Am Sonntagnachmittag sind wir zum Palolo Deep Marine Reserve gegangen. Es liegt direkt neben dem Yachthafen. Der Ort scheint auf den ersten Blick nichts Besonderes zu sein, aber er ist der beste Ort zum Schnorcheln in Samoa. Die Korallen sind wunderschön und die Fische sind sehr neugierig und nicht scheu.

Am Montagnachmittag nahmen wir wieder ein Taxi, um zum „Piula Cave Pool“ zu fahren. Das ist eine Höhle mit einem Becken mit kristallklarem Süßwasser. Wenn man in die Höhle geht, hat man den Eindruck, dass das Wasser am Boden blau fluoresziert.  Das ist eine gute Erfrischung, denn dieses Süßwasser ist viel kälter als das Meerwasser. Der Ort ist bei den Samoanern sehr beliebt, die mit ihren Familien hierher kommen.

Wir müssen weiter segeln

Wir mögen Samoa sehr und wären gerne länger geblieben. Wir hätten gerne an den Feierlichkeiten zum 60. Jahrestag der Unabhängigkeit teilgenommen. Aber wir haben den Yachthafen auf Fidschi gebucht und ein Wetterfenster kündigt sich an.

4 Gedanken zu „Samoa, die bunte Insel

  1. Das ist ja wieder super toll, traumhaft.
    Sicher sehen wir uns mal kurz wenn ihr jetzt dann nach Hause kommt.
    Bis dann und bleibt gesund.
    LG Bea, Günter und Max vom Otterbach

  2. Hallo zusammen! Wunderschöne Bilder und interessanter, informativer Bericht – da können wir uns aus Samoa freuen. Lieber Gruss Pia und Köbi (SY Lupina)

  3. Hallo, jetzt sind wir in der CH! Sorry für die späte Antwort, es gab und gibt viel zu tun und so hatte ich keine Energie für den Blog. Viele Grüsse aus der CH
    Magali

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