Nun sind wir schon eine Woche auf Grenada. Letzten Donnerstag am 1.2. sind wir von Phare Bleu in die Haupstadt nach St George gesegelt.
Phare Bleu war ein toller Ort zum Ankommen und sich die ersten Tage erholen. War aber auch nicht ganz günstig mit 35 $ pro Nacht. Wir konnten vom Boot aus direkt ins Wasser springen. Es gab aber auch einigen Dinge zu erledigen wie z.B. unseren Genuabaum repariern zu lassen. Per Zufall hörte ich unseren Stegnachbarn mit einem Mann diskutieren wegen einer Reparatur an seinem Geräteträger. Als ich ihm daraufhin ansprach wegen der Reparatur von unserem Baum stellte sich heraus, dass er eine Metallwerkstatt und Schweissanlagen hat (Silvio von Blues Breaker). Er ist vor ein paar Jahren aus der Schweiz ausgewandert und hat sich hier nun ein kleines Geschäft aufgebaut, fährt von Marina zu Marina um zu sehen ob jemand seine Dienste benötigt. Auch vermietet er in der Bucht wo er seine Werkstatt hat noch 4 Bojen. Er nahm unseren Baum mit und nach 2 Tagen hat er ihn repariert zurückgebracht. Für uns ohne Verkehrsmittel einfach super. Wir waren natürlich sehr froh so unkompliziert und schnell unseren Baum repariert zu bekommen.
Ein weiteres Thema war unser Dinghi. Also aufpumpen und ab ins Wasser damit. Hat auch wunderbar funktioniert… bis auf den Motor… der wollte einfach nicht laufen. Nacht etlichen Versuchen haben wir dann das Ganze auf den nächsten Tag verschoben. Aber auch da haben wir es nicht geschafft, trotz Manual. Zum Glück gibt es ja Stegnachbarn und alle kämpfen mit den gleichen Problemen. So haben wir von Tom von der SY Magallan und von Frank von der SY Troll einen Schnellkurs für Dinghimotoren bekommen. Am Abend führen wir dann mit den Dinghis in die nächste Bucht zur Marina Whisper Cove, Pizza essen. Dank super Unterstützung von Frank und Tom haben auch wir es geschafft mit unserem Dinghi dorthin zu kommen. Tja, da müssen wir nochmals üben…
Und am nächsten Tag hiess es schon wieder Abschied nehmen und weiter ziehen nach St. George, da wir Susi und Stefan treffen wollten die von hier einen Segeltörn gebucht hatten. Ausserdem bekommen wir unseren ersten Gast! Magali’s Burder, Marco, ist auf dem Weg zu uns. Mit ihm wollen nach Martinique segeln. Angekommen hier im Hafen des Grenada Yacht Club waren natürlich ein paar Arbeiten zu machen. Wäsche waschen z. B. seit Mindelo ist da doch einiges zusammen gekommen. 3 grosse Taschen packen und dann ab in den Waschsalon, dann den einen Teil in den Trockner und den Andern an Deck aufhängen. Dann wieder zurück Wäschetrockner leeren, bessergesagt feststellen dass der Trockner doch nicht so gut trocknet wie versprochen und ihn nochmals für eine Stunden anwerfen. Eine Stunde später wieder zurück alles zusammen legen und auf dem Boot verstauen, alles dauert halt immer länger als geplant. Am Nachmittag war dann noch ein Ausflug zu Fuss in die Stadt um eine Telefonkarte zu kaufen, die wir auch zum surfen im Internet nutzen können, da das Internet hier am Hafen nicht immer funktioniert. Dann war da noch Boot aufräumen und putzen.
Für Samstag war der Besuch auf dem Frucht und Gemüsemarkt angesagt. Frische Sachen konnten wir in Phare Bleu ja nicht kaufen und die von Mindelo waren schon lange aufgebraucht. Dann noch schnell ein Besuch bei einem Bootszubehörladen. Leider hatten sie nicht die Teilen die wir brauchen. Am Nachmittag sind wir mit den lokalen Minibussen nach Grand Anse Beach gefahren um zu baden. Da es gerade „Grenada Sailing Week“ ist, war viel los am Strand.
Hallo,schön von euch zu hören.Hier in Weil am Rhein ist es zur Zeit ordentlich kalt.
Nächste Woche fahren wir nach Südtirol zum Skilaufen, hoffentlich passt das Wetter.
Euch weiterhin viel Spass in der Sonne und alles Gute für den weiteren Weg.
Liebe Grüsse
Bea, Günter und Max
Danke, viel Spass in Tirol.